ein Balladenabend mit dem Bariton Sebastian Noack
und dem Pianisten Manuel Lange.
Ein Höhepunkt des Abends ist die Uraufführung der Vertonung der Ballade Der Zauberlehrling nach Johann Wolfgang von Goethe von Marius Felix Lange mit anchließendem Posiumsgespräch.
Marius Felix Lange wurde 1968 in Berlin geboren und erhielt mit acht Jahren ersten Violin- und mit elf Jahren ersten Klavierunterricht. Von 1980 bis 1987 war er Jungstudent bei S. Gawriloff und T. Tomaszewski am Julius-Stern-Institut der HdK Berlin.
Von nachhaltiger Bedeutung war für ihn die Mitgliedschaft im Festivalorchester des Schleswig-Holstein Musik Festivals unter Leonard Bernstein (1987) und besonders die Begegnung mit Sergiu Celibidache, unter dessen Leitung er 1987 und 1988 Mitglied der Orchesterakademie des S-H-Festivals war.
Nach einem Geigenstudium in Köln (S. Gawriloff) und Klagenfurt (H. Fister) begann Marius Felix Lange 1993 ein Schulmusikstudium in Stuttgart, das er 1997 bis 2000 durch die Fächer Jazz- und Popularmusik erweiterte und 2001 mit dem 1. Staatsexamen abschloss. In Stuttgart entstanden auch seine ersten Kompositionen.
Von 1998 bis 2002 studierte er Filmmusik und Sounddesign an der Filmakademie Baden-Württemberg sowie ab 2001 Komposition bei Ulrich Leyendecker in Mannheim (Diplom 2006).
Ein wesentlicher Höhepunkt von Marius Felix Langes Karriere war der erste Preis beim 1. Internationalen Kompositionswettbewerb Köln für die Oper für Kinder und Erwachsene "Das Opernschiff oder Am Südpol, denkt man, ist es heiß" auf ein Libretto von Elke Heidenreich, die 2004 in der Kinderoper der Oper Köln uraufgeführt wurde.
Eine weitere Zusammenarbeit mit dem Gürzenichorchester Köln, diesmal unter Leitung seines Chefdirigenten GMD Markus Stenz, erfolgte bei der Herstellung der Hörbuchmusik zur CD "Das Orchester zieht sich an". Die CD wurde 2010 mit dem Sonderpreis des Deutschen Vorlesepreises ausgezeichnet und erhielt 2011 den Leopold-Preis des Verbandes deutscher Musikschulen.
Langes 2. Oper "Schneewittchen", zu der er auch das Libretto schrieb, wurde am 21. April 2011 mit großem Erfolg an der Kinderoper der Oper Köln uraufgeführt.
Für das Opernhaus Zürich schreibt er eine Oper nach Oscar Wilde "Das Gespenst von Canterville" (UA November 2013).
Lange komponierte auch die Musik zu zahlreichen preisgekrönten Filmen, so etwa zu "Rose" (Deutscher Fernsehpreis 2007 "Bester Film") und "Das wahre Leben" (Grimme-Preis 2009).
Seine Werke werden im Sikorski Verlag, Hamburg, verlegt.
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