Annette Dasch
sang die Titelpartie in Haydns Armida (Christoph Loy / Ivor Bolton), der Eröffnungsproduktion
der diesjährigen Salzburger Festspiele 2007. Zu Beginn der Spielzeit 2007/08 gastiert
sie mit der Deutschen Staatsoper Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim als Donna Elvira
in Japan. Danach ist sie in dieser Partie, ebenfalls unter der Leitung Barenboims, in
Berlin zu erleben. An der Bayerischen Staatsoper München wird sie ihr Rollendebüt
als Elettra in der Neuproduktion von Idomeneo (Dieter Dorn / Kent Nagano) geben.
Konzerte führen die Künstlerin u.a. nach Wien (Egmont unter Bertrand de Billy),
Stuttgart, Leverkusen und zum Beethovenfest Bonn (War Requiem unter Helmuth Rilling),
nach Tokyo, Madrid, Prag (Mozart-Arien unter Tomas Netopil), Salzburg, Wiesbaden und
Berlin. Im Wiener Musikverein debütiert sie bei den Wiener Philharmonikern unter
Nikolaus Harnoncourt in der Titelpartie von Schumanns Paradies und die Peri. Liederabende
singt Annette Dasch in Schwarzenberg, Hohenems, Salzburg und beim Heidelberger Frühling.
Im November ist sie Gast der Aids-Gala an der Deutschen Oper Berlin.
Zu den wichtigsten zurückliegenden Engagements zählen die Freia in Rheingold
bei den Salzburger Osterfestspielen 2007 unter Sir Simon Rattle, Aminta in Re Pastore bei
den Salzburger Festspielen 2006, Antonia neben Rolando Villazon an der Opéra National
de Paris, Donna Elvira in Don Giovanni an der Mailänder Scala (Mussbach/Dudamel),
Mendelssohns Elias unter Seiji Ozawa am Maggio Musicale Fiorentino, die Gänsemagd
in Humperdincks Königskindern an der Bayerischen Staatsoper München (Homoki/Luisi),
Cinna in Lucio Silla bei den Wiener Festwochen (Guth/Harnoncourt), Pamina in Zauberflöte
an der Sächsischen Staatsoper Dresden (Freyer/Weigle) sowie konzertante Aufführungen
von Schumanns Faust-Szenen unter Nikolaus Harnoncourt bei der Styriarte Graz und von
Schumanns Genoveva am Hessischen Staatstheater Wiesbaden unter Marc Piollet.
Die deutsche Sopranistin studierte seit 1996 Gesang an der Hochschule für Musik in
München bei Prof. Josef Loibl, der sie auch heute noch betreut, und besuchte
Meisterklassen bei Jan Philipp Schulze, Wolfram Rieger und Helmut Deutsch. Ihre
internationale Karriere begann 2000 mit dem Sieg in gleich drei wichtigen Gesangswettbewerben
in Barcelona, Zwickau und Genf. Es folgten bald hochrangige Verpflichtungen an die
Bayerische Staatsoper München (Fiordiligi, Pamina, Gretel), die Deutsche Staatsoper
Berlin (Galathea), die Sächsische Staatsoper Dresden (Liu), das Théâtre
des Champs Elysées Paris (Figaro-Contessa), das Théâtre Royal de la
Monnaie Bruxelles (Aminta, Flavia Gemmira), das New National Theatre Tokyo (Antonia) sowie
bei den Innsbrucker Festwochen (Eliogabalo, Deutsche Barocklieder).
Konzerte und Liederabende führten sie zur Schubertiade Schwarzenberg, dem Folle
Journée de Nantes, an das Théâtre de la Ville Paris, in die
Berliner Philharmonie, die Philharmonie Köln, die Musikhalle Hamburg, das
Leipziger Gewandhaus, den Wiener Musikverein, den Stefaniensaal Graz, das Grosse
Festspielhaus Salzburg, das Palais des Beaux Arts Bruxelles sowie nach Barcelona,
Parma und Florenz. Sie arbeitet mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Ivor Bolton,
Marcus Creed, Gustavo Dudamel, Nikolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock, René
Jacobs, Marek Janowski, Fabio Luisi, Tomas Netopil oder Marc Piollet zusammen.
Annette Dasch ist Exklusivkünsterlin bei Sony BMG. Ihr erste Solo-CD ist unter
dem Titel Armida! erschienen. Außerdem liegen vor: Deutsche Barocklieder
(CD/harmonia mundi), Genoveva (CD/Acousence), Re Pastore (DVD/Deutsche Grammophon),
Nozze di Figaro (DVD/Bel Air Classiques).
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